Seit 2004 bin ich glücklich mit den Tipps und Mitteln, die Professor Jarisch aus Kiel zur Abhilfe gegen die Übelkeit auf See empfiehlt.

Damals hatte ich seine Studie in der “Yacht” gelesen, und habe sofort danach das Mittel in der von ihm empfohlenen Dosis eingenommen. Nix Blindstudie. Nachdem ich zuvor als Extremstes ein anderes Mittel Seekrankheitsmittel gleichzeitig als 1 Tablette, +1 Zäpfchen + 1 Spritze bekommen hatte, und das Ganze grad mal 20 Minuten hielt. Danach musste ich mich damals aus dem Vortragsraum auf Deck 4 am Bug kurz verabschieden von meinen Zuhörern in der Drake Passage.

Mit dem Antihistaminikum in der von Prof. Jarisch empfohlenen (hohen) Dosis kann ich seitdem wunderbar auf See arbeiten. Bisher habe ich nicht herausgefunden, wie ich den Artikel aus 2004 anderen zeigen darf. Den Artikel, der mir meinen Job gerettet hat, seitdem habe ich keine Sorge mehr. Und fange auch schon immer 1-2 Tage vor Reisebeginn an mit den Tabletten, da sie (nur) zuerst müde machen.

Ungefähr 10 Jahre später wurde das SeaGum erfunden, das ich auch dabei habe. Es enthält eine sehr hohe Dosis Vitamin C, die den Histaminspiegel senkt. Mit dem die Seekrankheit zusammenhängt:
Jarisch & Co, Reise und Seekrankheit

Alternativ habe ich immer ne Dose Vitamin C Pulver aus dem Drogeriemarkt dabei, von dem ich täglich etwas zu mir nehme. Wobei es nicht vorhält.

Bei Wellengang denke ich häufig an den Moment, wo ich nach 2 Jahren im Sturm oben auf der Brücke auf Deck 6 erschien und die ganze Crew mit ungläubig anstarrte. Zuvor habe ich mich mittschiffs hingelegt und war nur bedingt arbeitsfähig in den schlimmsten Phasen.

Edit 2024, das Sea Gum gibt es nicht mehr! Warum hat es sich nicht bewährt? Die intensiven Studien hatten doch den Erfolg mit hoher Vitamin C Dosierung gezeigt?

Neues Mittel gegen Seekrankheit
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